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Mitten im Tagwerk inne halten
mich setzen müssen
wie ein weicher Zwang
zu wissen
mich trotz Eiseskälte jetzt im Feuer wälzen
Mit brennenden Gegenständen
in der Hand
blassen Bildern im Kopf
Melodien aus deiner Zeit
um dich für Momente bewusst wieder zu holen
in meinen Alltag
Manchmal Glück haben
beim Anblick der vertrauten Dinge
von denen ich mich trennen wollte
und merken
dass du Engelchen doch nicht ewig schläfst
plötzlich gezwungen zu ahnen
das du heimlich etwas zurechtrückst
Fäden knüpfst in meinem Leben
Leise meinen Kopf meine Hand
mein Herz berührst
Kleine Ärmchen die sich von hinten
um meinen Hals legen
ein Köpfchen das sich wieder an meine Wange schmiegt
Dann manchmal
schaffe ich es trotz Herzjagen
und nassem Gesicht
ganz selten aber nur
sehr sehr ruhig zu sein
gespannt zu lauschen
um ihn dann zu hören
Deinen Flügelschlag
Und immer wieder ist es neu
immer wieder anders wie du mir begegnest
oft nur geahnt... selten gespürt
aber immer geheimnisvoll
immer bezaubernd
diese Zwiesprache
während wir beide Sand mit Sternchen mischen
Ich mit meiner lächerlich irdischen Freude
du mit deiner Engelsgeduld
Was tun?
Fliegen mit dir?
Weiterlaufen mit deinem Bruder?
Du legst mahnend
deinen Zeigefinger auf die Lippen
um diesem Denken Schweigen zu gebieten
Komm weiterhin in diesen Momenten
verleihe mir Flügel für kurze Zeit
und dann gehe wieder
ohne Fußspuren oder
Fingerabdrücke zu hinterlassen
wie schon einmal in meinem Leben
Geh wieder zurück tief ganz tief
nach Hause in das Mamaherz
und schlaf weiter mein Engel
(VerfasserIn unbekannt)

Neueste Kommentare

05.07 | 11:42

Mein aufrichtiges Beileid!

05.07 | 11:41

Viel Kraft - ganz besonders heute.

16.02 | 20:47

RIP
Viel Kraft an alle Angehörigen

Freundliche Grüße

05.06 | 09:15

danke