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Ein Elefant ist im Raum.
Breit sitzt er da und es ist schwierig, um ihn herumzukommen.
Und doch quetschen wir uns vorbei, sagen „Wie geht`s ?“
Und „Mir geht`s gut“.
Und viele andere Floskeln und Geschwätz.
Wir reden über das Wetter. Wir reden über die Arbeit.

Außer – über den Elefanten im Raum.

Ein Elefant ist im Raum.
Wir alle wissen, dass er da ist.
Wir denken an den Elefanten, während wir miteinander reden.
Wir denken ständig an ihn.
Er ist nämlich ziemlich groß.
Er tut uns allen weh.
Aber wir sprechen nicht über den Elefanten im Raum.

Bitte, sagt seinen Namen.
Bitte, sagt noch einmal „S I M O N“.
Bitte, lasst uns über seinen Tod reden,
dann können wir vielleicht auch über sein Leben reden.

Kann ich den Namen „Simon“ in eurer Gegenwart sagen, ohne wegschauen zu müssen?
Denn wenn ich das nicht kann, dann lasst ihr mich


Allein ...
In einem Raum ...
mit einem Elefanten.


Noch immer bin ich auf der Suche nach einem lebbaren Leben und auch das wird wohl den Rest unseres Lebens so bleiben. Manchmal hat man gute Zeiten, Zeiten zum Durchatmen und Krafttanken. Dann liegt wieder ein schier unüberwindbarer Felsbrocken auf dem Weg und von denen gab es die Jahre jede Menge.
So leicht wäre es einfach aufzugeben, weil man keine Kraft mehr hat, als sich immer wieder aufs neue aufzumachen, einen anderen Weg zu (ver)suchen.


Das Heute
stellt nicht die Frage,
gehst Du falsch
oder richtig?

Das Heute
stellt die Frage,
gehst Du?

Denn ...
Das Morgen kann nur blühen,
wenn es im Gestern wurzelt
und im HEUTE wächst.

Neueste Kommentare

05.07 | 11:42

Mein aufrichtiges Beileid!

05.07 | 11:41

Viel Kraft - ganz besonders heute.

16.02 | 20:47

RIP
Viel Kraft an alle Angehörigen

Freundliche Grüße

05.06 | 09:15

danke