Diese Tage wird es immer geben
Die schwarzen Tage
Ich erwache des Morgens, Leib und Seele wie Brei,
als ob ein Amboss mich niederdrückt in die Kissen.
Und dann springt es mich an dieses
bittere Wissen
Du bist nicht mehr da! Dein Leben ist vorbei!
Ich krieche in den Tag, schleppe mit mir die Pein.
Ich mache und tue, geb' mich gar interessiert,
sodass niemand bemerkt, dass mich nichts mehr berührt,
ausser
einem Gedanken: Du wirst nie mehr sein.
In mein Bett geh ich erst wenn die Müdigkeit mich zwingt,
und der Schlaf mich wie eine Ohnmacht überfällt.
Zu müde für jeden Gedanken der nur quält
weil du
fort bist und nichts dich mir wiederbringt.
Die weißen Tage
Ich erwache des Morgens und weiß du bist hier
und ein Lächeln strömt aus meinem Herzen.
Ich fühle du bist gar nicht fern von
mir,
fühle Liebe statt unbesiegbarer Schmerzen.
Ich beginne den Tag, weiß er wird mich was lehren
und frag' mich ob auch du heut' Erfahrungen machst.
Brauch' mich nun nicht gegen Erinnerungen wehren
denn ich
stell' dich mir vor, wie du Spaß hast und lachst.
Ich kuschel' des Nachts wohlig in meinen Decken,wünsch' auch dir,
halb im Traum schon, geruhsame Nacht.
Weiß am Morgen wird deine Liebe mich wecken
wenn
das Dies- und das Jenseits wieder erwacht.