Es gab Tage in der Trauer, in denen ich anwesend war – und doch nicht präsent. Ich zog mich zurück, war für niemanden wirklich erreichbar. Diese Zeit schenkte mir meine Seele – und die weiß, was gut für mich ist.
Sie ließ mich den Himmel spüren, tief in mir und überall um mich herum. Es war eine Zeit des Ordnens von Gedanken, des Hinspürens, des Tief-in-mich-hineinhorchens. Und es war gut wie es war. Heute weiß ich, ich war nicht wirklich
da, weil meine Seele mein Herz auf "Fortbildung" geschickt hatte.
Wenn die Weihnachtstage also zu viel für dich werden, dann ziehe dich ruhig ein wenig zurück. Das ist
nicht schlimm. Ein jeder hat dafür Verständnis. Entzünde deine Kerze für dein Liebstes und sage dir, "Ich bin heute nicht zu Hause, mein Herz ist auf Fortbildung, mein Herz weilt im Himmel."
Ich wünsche euch einen gesegneten
und kraftvollen vierten Advent! ღ
ღ Petra Franziska Killinger