Der Schmerz um Euer Kind wird nie vergehn,
doch weil wir Menschen sind, lernen wir mit der Zeit zu verstehn.
Es war, wenn auch nur für eine kurze Zeit,
für Euch das wichtigste auf dieser Welt.
Dieses Kind, es war nur eine Sekunde in der Unendlichkeit,
doch für Euch war es alles unterm Himmelszelt.



Wie uns vor Kurzem bestätigt wurde, kam es in der Lichtenstein-Kaserne in Allentsteig im Zuge einer Panzerübungsfahrt heute am Vormittag zu einem tödlichen Unfall von SV Waidhofen/Thaya-Torwart Michael Schober.
Auf der Homepage des SV Waidhofen wurde bereits eine erste Stellungnahme zum schockierenden Unfall veröffentlicht:



"Zutiefst schockiert erreichte uns heute Mittag die traurige Nachricht, dass unser Tormann, Michael Schober, bei einer Panzerübungsfahrt tödlich verunglückte.

Michael, junge 21 Jahre alt, spielte bereits einige Jahre im Nachwuchs des SVW, ehe es ihn nach den Stationen Allentsteig und Windigsteig im Herbst 2011 wieder zum SVW verschlug. In dieser Saison wollte Michi den Kampf um das 1er -Leiberl wieder voll aufnehmen - soweit sollte es jedoch nicht mehr kommen...
 
Michael war sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht eine Bereicherung für den SVW.

Unser ganzes Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt Michis Familie."



Unglück am TÜPL: 21-Jähriger verliert im Panzer

sein Leben!

ALLENTSTEIG (bs ). Der Truppenübungsplatz Allentsteig wurde heute,
am Donnerstag, 5. Juli, wieder einmal Schauplatz eines äußerst
tragischen Unfalls. Während einer Panzerfahrt kam der 21-jährige
Michael Schober aus Waidhofen/Thaya tragisch ums Leben.
Er fuhr mit dem Panzer in ein sumpfiges Gebiet. Dabei dürfte er in
eine tiefe Stelle geraten sein, sodass das Gefährt nahezu versank.
Trotz sofortiger Hilfeleistung weiterer Kameraden sowie rascher
Verfügbarkeit von Einsatzkräften, ist Michael Schober im Innenraum
 des Panzers, welcher sich vollständig mit Wasser und Schlamm
gefüllt haben dürfte, ertrunken sein. Es war angeblich seine erste
Ausfahrt im Gelände.

 
Bei der Übungs fahrt waren neben dem 21-jährigen Michael
Schober auch ein Panzerkommandant und vier Grundwehrdiener an
 Board. Die vier Grundwehrdiener konnten zunächst den 27-jährigen
 Kommandanten soweit aus dem Schlamm ziehen, dass er wieder
atmen konnte. Der 27-Jährige wurde ins Krankenhaus Krems geflogen,
 er überlebte leicht verletzt. Für den 21-jährigen Michael Schober kam
 jedoch jede Hilfe zu spät. Er ist so tief versunken, dass er nicht mehr
gerettet werden konnte.
Michael Schober, so ist auf der Homepage des Fußballvereins
SV Waidhofen/Thaya zu lesen, spielte bereits einige Jahre im Nachwuchs
 des SVW, ehe es ihn nach den Stationen Allentsteig und Windigsteig
im Herbst 2011 wieder zum SVW verschlug. In dieser Saison wollte er
den Kampf um das 1er-Leiberl wieder voll aufnehmen - soweit sollte es
jedoch nicht mehr kommen.
Michael war sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht eine
Bereicherung für den SVW. Die Betroffenheit bei seinen
Fußballer-Kollegen als auch bei seinen Freunden, welche ihre Trauer
bereits via Facebook zum Ausdruck bringen, ist sehr groß.















  • Sprengloch wurde zur Falle

  • PANZERUNFALL /  Eine Verkettung tragischer Umstände kostete einem jungen Allentsteiger das Leben. Eine Untersuchungskommission arbeitet an der Klärung des Unfalls.


ALLENTSTEIG / Zu einem tragischen Panzerunfall kam es am vergangenen Donnerstag auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig. Ein voll besetzter Schützenpanzer versank während einer Ausbildungsfahrt in einem Schlammloch. Für den 21-jährigen Panzerfahrer Michael Schober aus Allentsteig kam jede Hilfe zu spät. Er besaß zum Unfallzeitpunkt keine militärische Fahrberechtigung.

Der Unfall ereignete sich am 5. Juli gegen 10 Uhr während einer Fahrt zur Beobachterausbildung der Rekruten im Bereich Kirchenholz, nur wenige hundert Meter von der Liechtensteinkaserne entfernt. Der Schützenpanzer brach plötzlich in ein mit Schlamm und Wasser gefülltes und mit Buschwerk bedecktes Sprengloch mit einem Durchmesser von sieben Metern ein. Der Panzer verschwand förmlich von der Oberfläche.

Panzerfahrer Michael Schober hatte keine Chance. Er wurde, laut Feuerwehr, eingeklemmt und von den Erdmassen vollständig begraben. 20 Minuten nach dem Unfall traf ein Bergepanzer ein und zog den Schützenpanzer aus dem Loch. Erst jetzt konnte der Fahrer geborgen werden.

Laut einem Zwischenbericht der Untersuchungskommission zum Unfallhergang war das Loch für die Panzerfahrer und den Kommandanten nicht erkennbar, da der Boden stark durchnässt war.

Auch in den Kommandantenraum drang Morast und Schlamm ein. Der 27-jährige Panzerkommandant, ein Wachtmeister aus dem Bezirk Krems, steckte im Schlamm und wurde nach der Bergung mit dem Rettungshubschrauber in des Krankenhaus Krems geflogen. Es stellte sich aber heraus, dass er nur leichte Verletzungen davontrug. Die vier Grundwehrdiener, die aus den Bezirken Freistadt und Zwettl stammen, befanden sich im Freien. Sie sprangen nach dem Unfall vom Panzer ab und blieben unverletzt. Sofort leisteten sie dem Kommandanten Erste Hilfe. Sie werden seit dem Unfall psychologisch betreut.

Vom Bundesheer wurde sofort eine Untersuchungskommission zur Klärung des Unfallherganges eingesetzt., die zu folgenden Erkenntnissen kam: „Der getötete Soldat hatte keine gültige Fahrberechtigung“.

„Der zivile Führerschein war dem jungen Mann im vergangenen Jahr abgenommen worden“, meinte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums. Damit verbunden war auch der Entzug der militärischen Fahrberechtigung. Obwohl er seit Mai den normalen Führerschein wieder besaß, sollte er erst Mitte Juli den Militärführerschein erhalten. Das Verteidigungsministerium will nun klären, wer dem Soldaten die Fahrerlaubnis erteilt hat.

Tragisches Detail am Rande: Der Bruder des Verunglückten, Thomas, kam mit der Feuerwehr Allentsteig zum Unfallort und erfuhr an Ort und Stelle vom tragischen Tod seines Bruders.

Michael war ehrgeizig  und zeigte Charakter

Der verunglückte Michael Schober war beim SV Waidhofen (1. NÖN Landesliga) als Tormann aktiv. Wenige Stunden nach dem Unfall zeigten sich Leopold Streicher, Obmann des SV Waidhofen und sein Stellvertreter Andreas Hanisch bestürzt, beide sprachen im NÖN-Interview von einer „menschlichen Tragödie“. „Mir fehlen die Worte“, so Hanisch, „Michael war ein toller, ehrgeiziger Spieler, der sich von der 2. Klasse bis in die 1. Landesliga gekämpft hat, ein Super-Charakter und ein Mensch mit Handschlag-Qualität!“

Das Mitgefühl der Vereinskollegen und Freunde gelte in dieser schweren Zeit zu allererst der Familie, die die Karriere des jungen Tormanns auch am Fußballplatz mitverfolgt hatte.







Panzerunfall in Allentsteig: Soldat tot Bei einer Ausbildungsfahrt versank ein Schützenpanzer in einem Schlammloch. Für einen Soldaten kam jede Hilfe zu spät.

Wieder ein schwerer Unfall auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig im Waldviertel: Donnerstagvormittag ist ein Schützenpanzer in ein Sumpfloch gestürzt und fast zur Gänze im Schlamm versunken. Dabei ist der Fahrer, ein 21-jähriger Berufssoldat aus Allentsteig, ums Leben gekommen. Der 27-jährige Kommandant wurde verletzt. Vier Rekruten, die sich auf dem Fahrzeug befunden hatten, konnten abspringen und blieben unverletzt. Sie werden psychologisch betreut.

Im Rahmen einer Aus­bildungsfahrt ohne Muni­tion waren die Soldaten mit dem Schützenpanzer des Typs "Saurer" im Norden des Geländes unterwegs. Gegen 10 Uhr kippte das Fahrzeug plötzlich nach vorn in ein Sumpfloch und ging unter.

Die Grundwehrdiener, die sich in Sicherheit bringen hatten können, halfen dem Kommandanten aus dem Fahrzeug und riefen Hilfe herbei. Ein Bergepanzer rückte an und zog das versunkene Fahrzeug aus dem Loch. Auch drei Feuerwehren der Umgebung wurden als Unterstützung alarmiert. Feuerwehrleute konnten den 21-jährigen Wacht­meister Michael Schober – er war selber Mitglied bei der Feuerwehr Allentsteig – nur noch tot bergen.

Ein Notarzt des Rettungshubschraubers übernahm die Erstversorgung des 27-jährigen Wachtmeisters und brachte ihn ins Krankenhaus Krems. Er kam mit leichten Verletzungen davon.

Noch am Donnerstag hat das Bundesheer eine Untersuchungskommission eingesetzt, um die Ursache des Unfalls zu klären.

 

Sporthoffnung

Foto: KURIER

Michael Schober spielte seit seiner Jugend beim Sportverein Waid­hofen an der Thaya Fußball, war erst kürzlich zu dem Verein zurückgekehrt und galt als Nachwuchshoffnung im Tor. Seine Kollegen sind tief betroffen. In der Vorstellung der Fußballer auf der Homepage des Sportvereins, die wohl schon einige Jahre alt ist, findet sich unter anderem Schobers Berufswunsch: Berufssoldat. Er beschrieb sich darin selbst als ehrgeizig, teamfähig, fair, hilfsbereit. Weiters ist zu lesen: "Mein Motto: Lerne, dich durch Schmerz und Motivation durchzusetzen








Es sollte eine ganz normale Ausbildungsfahrt werden, doch diese endete für sechs Soldaten am Donnerstag tragisch: Ein Panzer des Typs „Saurer“  ist während der Fahrt – ohne Munition – auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Allensteig in ein Loch gestürzt. Das Aufklärungsbataillon 4 war, als die Einsatzkräfte eintrafen, bereits vollständig unter Wasser. Für den Fahrer, laut Angaben des Verteidigungsministeriums ein 21-jährigerWachtmeister des Bundesheeres aus  Niederösterreich, kam jede Hilfe zu spät. Er dürfte im sumpfigen Boden ertrunken sein. Ein weiterer 27-jähriger Berufssoldat, ebenfalls Wachtmeister und aus Niederösterreich, wurde mit dem Rettungshubschrauber ins naheliegende Krankenhaus in Krems gebracht. Laut Angaben der Ärzte befindet dieser sich bereits auf dem Weg der Besserung. Er habe nurleichte Verletzungen erlitten, so der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberst Michael Bauer.

Die vier Grundwehrdiener, die sich ebenfalls am Unglückspanzer befanden und sich noch rechtzeitig befreien konnten, leisteten sofort erste Hilfe. Sie selbst blieben unverletzt, mussten jedoch nach dem Unfall psychologisch betreut werden. Die Rekruten forderten sofort Hilfe an. Ein Bergpanzer musste anrücken, um das versunkene Fahrzeug zu bergen. Alarmiert wurde auch die Feuerwehr, welche den 21-jährigen Wachtmeister, Michael Schober, nur noch tot bergen konnte.

Das österreichische Bundesheer hat bereits eine Untersuchungskommission eingerichtet, die für dieKlärung des genauen Unfallherganges zuständig ist. Die Kommission besteht aus einem Juristen, einem Militärarzt, einem Kraftfahroffizier und wird von einem Fachoffizier geleitet.

Norbert Darabos (SPÖ), Verteidigungsminister, sicherte – tiefbetroffen – den Angehörigen beider OpferBeistand und Unterstützung zu. „Meine Gedanken und mein aufrichtiges Beileid sind in dieser schwierigen Stunde bei den Angehörigen“, so Darabos in einer Aussendung. Ebenfalls versprach er, dass der Unfall genau untersucht und lückenlos aufgeklärt wird. 



Unglück am TÜPL: 21-Jähriger verliert im Panzer sein Leben!

Michael Schober aus Waidhofen/Thaya kam auf tragische Art und Weise zu Tode.

ALLENTSTEIG (bs). Der Truppenübungsplatz Allentsteig wurde heute, am Donnerstag, 5. Juli, wieder einmal Schauplatz eines äußerst tragischen Unfalls. Während einer Panzerfahrt kam der 21-jährige Michael Schober aus Waidhofen/Thaya tragisch ums Leben. Er fuhr mit dem Panzer in ein sumpfiges Gebiet. Dabei dürfte er in eine tiefe Stelle geraten sein, sodass das Gefährt nahezu versank. Trotz sofortiger Hilfeleistung weiterer Kameraden sowie rascher Verfügbarkeit von Einsatzkräften, ist Michael Schober im Innenraum des Panzers, welcher sich vollständig mit Wasser und Schlamm gefüllt haben dürfte, ertrunken sein. Es war angeblich seine erste Ausfahrt im Gelände.
Bei der Übungsfahrt waren neben dem 21-jährigen Michael Schober auch ein Panzerkommandant und vier Grundwehrdiener an Board. Die vier Grundwehrdiener konnten zunächst den 27-jährigen Kommandanten soweit aus dem Schlamm ziehen, dass er wieder atmen konnte. Der 27-Jährige wurde ins Krankenhaus Krems geflogen, er überlebte leicht verletzt. Für den 21-jährigen Michael Schober kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er ist so tief versunken, dass er nicht mehr gerettet werden konnte.
Michael Schober, so ist auf der Homepage des Fußballvereins SV Waidhofen/Thaya zu lesen, spielte bereits einige Jahre im Nachwuchs des SVW, ehe es ihn nach den Stationen Allentsteig und Windigsteig im Herbst 2011 wieder zum SVW verschlug. In dieser Saison wollte er den Kampf um das 1er-Leiberl wieder voll aufnehmen - soweit sollte es jedoch nicht mehr kommen.
Michael war sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht eine Bereicherung für den SVW. Die Betroffenheit bei seinen Fußballer-Kollegen als auch bei seinen Freunden, welche ihre Trauer bereits via Facebook zum Ausdruck bringen, ist sehr groß.
Anbei eine Fotostrecke der Panzerbergung vom Nachmittag, dem 5. Juli 2012 von Bernhard Schabauer






Ulla mit Florian im Herzen 16.10.2013 07:06

Ein stiller Gruß zu dir, lieber Michael. Ich sitze etwas sprachlos vorm PC. Mein Florian ist auch ertrunken. Hoffentlich mußtest ihr nicht leiden.

Neueste Kommentare

05.07 | 11:42

Mein aufrichtiges Beileid!

05.07 | 11:41

Viel Kraft - ganz besonders heute.

16.02 | 20:47

RIP
Viel Kraft an alle Angehörigen

Freundliche Grüße

05.06 | 09:15

danke